Überbevölkerung?

von Wolfram Heine, Deutschland

Überbevölkerung? Das Thema, von dem kaum jemand hören, geschweige denn sprechen will.
Im Gegenteil:
Es wird immer wieder behauptet, sogar von Wissenschaftlern(!!), die es doch wirklich wissen sollten, unser Planet könne 20, 50 oder 100 Milliarden Menschen verkraften. Demgegenüber haben schon vor Jahrzehnten realitätsbewusste Wissenschaftler und andere zur Vernunftanwendung bereite Menschen auf die drohende Gefahr Überbevölkerung hingewiesen. Sie alle wurden und werden heute noch übergangen. Das hört sich an wie ein schlechter Witz.
Indessen:
Unser Planet ist über das natürlicherweise Erträgliche hinaus überbevölkert, und zwar schon seitdem auf unserer Erde die erste Milliarde Menschen etwa um 1800 herum erreicht wurde. Denn: Unser Planet hat von Natur aus ein bestimmtes Potenzial an Rohstoffen, die sich die Menschheit zu Nutze machen kann. Durch die Überbevölkerung ist jedoch das für unseren Planeten erträgliche Maß schon längst überschritten. Dies ist eine unumstößliche Tatsache. Genauso wie drei mal drei neun ergibt.
Als Bevölkerungskollektiv auf dem Planeten Erde ist es unser Problem, dass wir mehrheitlich nicht hinschauen und infolgedessen das Problem Überbevölkerung nicht wahrnehmen oder es nicht wahrnehmen wollen.
Schlimmer noch:
Wenn das Wort Überbevölkerung fällt, kommen Kommentare, die die Tatsachen entweder schönreden oder ganz hinwegreden. Angesichts der aktuellen Lage ist diese Redeweise grob unverantwortlich und ebenso angesichts der damit verbundenen Folgen ein Verbrechen an der Menschheit.
Ebenso dies:
Manche Menschen bringen zum Ausdruck, bewaffnete Konflikte oder Epidemien regeln die Bevölkerungszahl sowieso. Darin kommt ein bodenloser sackgassenartiger Pessimismus zum Ausdruck, der der Selbstverantwortung und der Realität aus dem Weg geht, die Freiheit des Menschen zur Selbstbestimmung in seinem Denken verneint und Negatives zur Wirkung kommen lässt.
Woran liegt es, dass der Mensch der Erde Arroganz, Überheblichkeit, Gleichgültigkeit, Borniertheit, Unverantwortlichkeit sowie das Unterdrücken von wahrheitsgemässer Aufklärung zum Ausdruck bringt, indem er denkt und es als selbstverständlich erachtet, dass der Mensch als Lebewesen auf dem Planeten Erde sich unbegrenzt vermehren darf? Es liegt an der Denkweise.
So lange wir selbst unsere Denkweise nicht bewusst neu aufbauend programmieren, indem wir uns zuerst über alle Hindernisse hinwegsetzen, die dieser Neuprogrammierung im Wege stehen, wird das Einzige, was wir zerstörerisch fehlprogrammieren und somit ansteuern werden, unser Untergang sein.
Es ist dringend notwendig, die schädlichen Barrieren zu erkennen, die dem vernünftigen, natur- und schöpfungsgesetzmässigen Denken im Wege stehen:
Dies sind religiöse Dogmen gegen Empfängnisverhütung, Männlichkeitswahn, Wachstumswahn und ähnliche Unarten des Denkens, die ausgehebelt und unschädlich gemacht werden müssen.
Frauen müssen selbst über ihren Körper bestimmen dürfen und Männer sich dessen bewusst machen und werden; einher mit dem Grundsatz: Verhütung ist vernünftiger als Abtreibung. Es müssen weltweit offizielle Regelungen her zur wirklichkeits- und wahrheitsgemässen Aufklärung über die Tatsachen der Überbevölkerung und deren Folgen.
Es müssen weltweit angenommene und gültige Regelungen zur Geburtenkontrolle her, die für alle und jeden Menschen verbindlich zu sein haben und weltweit angenommen und gültig sein müssen.
Ob arm oder reich, dies gilt für alle ohne Ausnahme.
Das heisst:
Sozialer Status, Hautfarbe, Geschlecht, Weltanschauung usw. dürfen dabei keine unterscheidende Merkmale sein. Für alle gilt dasselbe. Es geht um unser aller Zukunft. Es geht um das Überleben der Menschheit im schöpfungsgesetzmäßigen Sinn. Immer muss bedacht werden:
Alles im Universum funktioniert nach dem Schöpfungsgesetz von Ursache und Wirkung, im Kleinen wie im Großen. Dieses Gesetz, das als Wirkungsweise der Schöpfung Universalbewusstsein erkannt werden muss, ist unabänderlich. Also kann auch der Mensch sich ihm nicht entziehen oder darüber hinwegsetzen.
Daraus ergibt sich:
Wer negative Ursachen schafft, schafft damit negative Wirkungen. Dies ist auch beim Denken so, denn dieses kommt im Tun und Handeln zur Wirkung. Das Denken ist durch uns selbst negativ oder positiv-neutral (ausgeglichen-realitätsbezogen mit Blick auf ein konstruktiv-evolutives Ziel) bestimmbar.
Wir selbst haben es in der Hand, das negative von uns selbst Geschaffene zum Besseren und Guten hin zu ändern. Die Entscheidung liegt bei uns selbst. Die Zeitbombe tickt.