Danistakratie

 


Dieser Begriff entstammt nicht nach meinem eigenen Gutdünken, ist aber aus einem Youtube-Video aufgegriffen, in dem Andreas Popp (Jahrgang 1961, Dozent für Makroökonomie) über die Entstehung des Geldes spricht. Danista - aus dem Lateinischen - entspricht einem Wucher resp. wuchern resp. Wucherung.
Wohl ist damit der Verleih des Geldes oder anderer Wertschätze gemeint, der vor allem mit Zinsen verbunden ist.

Ich denke dabei, dass der Ursprung der Danistakratie nicht nur im Umgang mit dem Geld zu finden ist, weil nämlich der Ausgangspunkt solcher Handlungen im Denken und Bewusstsein des Menschen liegt und unzählbare Auswüchse in sich trägt.

Tagtäglich geschieht es, dass ein Mensch mehr haben möchte, als er gerade für sein alltägliches Leben braucht oder nach mehr strebt, als seine Nächsten besitzen. Und selbst wir, die beginnen, die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens ansatzweise zu begreifen, sind noch nicht gefeit vor den Verlockungen des Materiellen. Damit ist nicht gemeint, dass der Mensch dem Materiellen absagen soll. Nein, das Materielle benötigt er unbedingt für sein physisches Leben, aber entscheidend ist immer das Mass des Besitztums, und ob es in gerechter oder ungerechter Form erworben wird.

Mich würde interessieren, warum so was geschieht, dass jemand, ohne jegliche Gewissensbisse und Scheu vor seinem Nächsten, in eine solche Ausartung verfällt, wo er auf Kosten anderer unbedingt profitieren und sich bereichern möchte. Meiner Meinung nach vergisst dabei der Mensch, dass er verbunden ist mit der Gesellschaft, Kollegen, Freunden und mit seiner eigenen Familie.

Und selbst die Natur wird dabei vollkommen ausser Acht gelassen. Sie wird ausgebeutet bis zum letzten Tropfen, wie das zurzeit mit dem Erdöl und allen anderen Erdressourcen geschieht. Allein die menschenverachtende Übervölkerung ist in wahrstem Sinne des Wortes nichts anderes, als ein reines Krebsgeschwulst auf dem Körper unserer Mutter Erde und in diesem Kontext verkörpert sie auch den Inbegriff einer Danistakratie.

Also kann man bei der Danistakratie über eine Bewusstsseinskrankheit beim Menschen sprechen, die ihn unter anderem in den materiellen Wahn nach mehr Besitztum treibt, so er mehr besitzen möchte als für eine gute und ausreichende physische Versorgung des Lebens notwendig wäre. Und wie giftig sich die Danistakratie auf das zwischenmenschliche Verhältnisklima auswirkt, das zeigt das psychegesundheitliche Bild der Menschen, das in unserer modernen Welt verheerende Folgen angenommen hat. Anbei einige Beispiele aus dem Leben der Erdenmenschheit, die aufzeigen, wohin dramatische Folgen der Auswüchse führen können:

«800.000 Selbsttötungen pro Jahr» ‹WHO› fordert mehr Suizidprävention. In ihrem Bericht räumt die Organisation mit Mythen rund um den Suizid auf.

«Alle 40 Sekunden stirbt irgendwo auf der Welt ein Mensch durch die eigene Hand. Nach Verkehrsunfällen ist Suizid die zweithäufigste Todesursache junger Menschen. Dabei liessen sich viele Selbsttötungen vermeiden», stellt die Weltgesundheitsorganisation WHO fest.

Die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO zum  Suizid  sind erschreckend: Weltweit setzten 2012 schätzungsweise 804.000 Menschen ihrem Leben selbst ein Ende. Damit kommen durchschnittlich mehr als elf Suizide auf 100.000 Einwohner. Die Organisation geht von einer noch grösseren  Dunkelziffer  aus, unter anderem deshalb, weil Selbsttötungen oft nicht erkannt und als Unfall registriert werden.

Allein in Deutschland nehmen sich nach Angaben der WHO und der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) jedes Jahr rund 10.000 Menschen das Leben.

Autor: Ruth Sharp, Lifeline. Letzte Aktualisierung: 05. September 2014

Quellen: dpa, WHO-Bericht „Preventing Suicide“, WHO 2014


Dabei verachtet die Danistakratie unter anderem:

1. Das Gesetz der Schöpfung: Alles ist eins.

2. Verletzt die Gleichwertigkeit des Menschen. Der mit höherem materiellen Besitztum wähnt sich mehr wert.

3. Schürt den Hass, Neid und Kriege.

4. Ist ein Fundament der Kirche und des Glaubens. Die ganze Machenschaften der Kirche sind nur auf die Ausbeutung von Gläubigen und Staat ausgerichtet. Der Gläubige einer Sekte wähnt sich mehr wert im Vergleich zum Gläubigen anderer Sektenrichtungen usw.

5. Bildet die Grundlage der schrecklichen Überbevölkerung. Aus Gier nach mehr Profit predigt die Kirche, besonders die katholische, - „... seid fruchtbar und mehret euch ...“ 1. Mose 1, 26-31

6. Treibt den Menschen in die geistige und bewusstseinsmässige Stagnation. Wer ist ein Mensch, der nur materiellen Schätzen nachjagt? - Ein lebendiger Toter.

7. Mit dem zunehmenden Geiz schwindet proportional umgekehrt die Liebe und Zuneigung zu den Mitmenschen. Dabei sind die Auswirkungen wechselseitig, weil sowohl die eigene Gesundheit, als auch die Gesundheit anderer Menschen, deren Psychewohlergehen und die zwischenmenschlichen Beziehungen beeinträchtigt werden.

8. Steht im Widerspruch zu allen Gesetzen und Geboten der Schöpfung und der Geisteslehre. Sich der Danistakratie im Leben abwenden, bedeutet in erster Linie, mit aller Macht mittels neutral-positiver Gedanken und daraus entstehende gute Taten zurückzufinden zur Ururur-Quelle, nämlich zur Schöpfung, woher wir alle entstanden sind und wohin wir irgendeinmal zurückkehren.

Johann Flaum