Reinkarnation

Reinkarnation
von Renate Steur, Deutschland

In jedem Menschen herrscht beständig, mehr oder weniger bewußt, das Sehnen und Bestreben nach Gewissheit und Sicherheit seines Werdens und Vergehens; also seines Lebens und Sterbens und noch weit darüber hinaus.

Lebt der Mensch nur einmal? Lebt der Mensch vielleicht viele Male oder gar zigtausende Male? Gibt es ein Jenseits oder gar Himmel und Hölle, wie es die christliche Kirche lehrt? Welchen Sinn und Zweck hat das Jenseits? Wozu soll der Mensch öfters leben? Warum lebt der Mensch überhaupt?

Nun, dies sind Fragen, welche schon seit langer Zeit existieren und die ihnen kaum jemals jemand beantworten konnte.

Wir sind zur Zeit in der glücklichen Lage, dass der Künder und Prophet der Neuzeit, 'Billy' Eduard Albert Meier, unter uns Menschen im Diesseits weilt und den Menschen, welche ein offenes Ohr, Herz und Verstand besitzen, die Lehre des Geistes in Schrift und Wort übermittelt. In die Geisteslehre gehört, unter vielem anderen, auch die Lehre der Wiedergeburt.

Versuchen Sie sich einmal völlig neutral und unvoreingenommen auf diese Lehre und Denkweise einzulassen. Prüfen und betrachten Sie folgende Erklärung möglichst ohne religiöse Wahnvorstellungen und ohne Schuldgefühle. Lassen Sie die "göttliche Macht" aus dem Spiel. Sie bestimmen sich ihr Leben und Denken selbst.

Wir Menschen leben nicht nur aus purem Zufall und schon gar nicht aus einer göttlichen Laune heraus, und auch nicht nur zum Zeitvertreib. Der Mensch ist als selbständiges Wesen von der Schöpfung erdacht und kreiert worden, mit der Bestimmung und dem Ziel, in die Eigenevolution der Schöpfung eingeordnet zu sein. Der Mensch, oder klarer ausgedrückt, die menschliche Lebensform, besteht aus einem materiellen und aus einem feinstofflichen Körper, einem sogenannten Teilstück der Schöpfung selbst, der sogenannten Geistform. Die Geistform belebt den menschlichen Körper, und somit hat auch der Mensch eine schöpferische Aufgabe zu erfüllen, nämlich sich weiter zu evolutionieren und zu vervollkommnen.

Im materiellen Leben unterliegt alles einem Prozess des Werdens und Vergehens, so auch der menschliche Körper. Nach der Inkarnation einer Geistform in den materiellen Körper (Embryo), welche ca. am 21. Tag nach der Befruchtung oder Zeugung erfolgt, leben beide zusammen in gegenseitiger Ergänzung. Bereits im Mutterleib nimmt der werdende Mensch über sein materielles Unterbewusstsein Impulse aus den Speicherbänken aus seinem Vorleben auf, um seinem neuen Leben ein Fundament zu geben, und er bestimmt sich bereits jetzt seine Lebensaufgabe und Lebensdauer.

Wenn der Mensch stirbt, entweicht seine Geistform in den Jenseitsbereich. Dieser Jenseitsbereich befindet sich in einer anderen Dimension rund um die Erde. Hier befindet sich die Geistform in ihrem eigentlichen Zuhause, befreit von den Sorgen und Nöten dieser materiellen Welt. Es herrscht Ruhe, Harmonie und Frieden in dieser zeitlosen Sphäre. Hier verarbeitet die Geistform alles aufgenommene Wissen, alle Erfahrungen und Werte, um sie in Weisheit, Logik und Liebe zu ewig bestehenden Werten umzuwandeln, die der Eigenevolution des Menschen dienen und somit letztendlich den wahren Schatz einer jeden Lebens- oder Geistform darstellen. Dadurch entwickelt sich der Geist um ein winziges Stückchen weiter. Nach einer gewissen Zeit ist die Geistform wieder bereit, in einem neuen Körper eine neue "Wohnung" zu beziehen, um erneut Wissen, Erfahrungen und Werte zu sammeln, dies in physischer, psychischer und bewusstseinsmässiger Hinsicht.

So ist der Mensch einem für unsere Begriffe ewigwährenden Prozess von Werden und Vergehen eingeordnet. Allein 60 - 80 Milliarden Jahre dauert es, bis der Mensch soweit evolutioniert ist, dass er keines materiellen Körpers mehr bedarf. Am Ende dieses langen Prozesses hat sich der Mensch so weit evolutioniert, dass er in Vollkommenheit in die Schöpfung eingeht und zur Reingeistform wird. Und noch viele weitere Milliarden Jahre dauert es, bis die Geistform schlussendlich wieder in die Schöpfung selbst eingeht.

Also ist es etwas Wunderbares sich vorzustellen, zu wissen und danach zu leben, dass man seine Lebens- und Denkweise selbst bestimmt, dass der Mensch über viele Inkarnationen hinweg Zeit hat, sich zu vervollkommnen, nach intensiverem Leben zu streben um das grösste Licht, Wärme, Geborgenheit, inneren Frieden und Liebe zu finden, und dass der Mensch keine Angst mehr vor dem Tod haben muss.

Auszug aus "Billys" Buch 'Leben und Tod', Seite 117:

"Wahrlich, Erdenmensch, deine Entwicklung und ganz besonders deine anzustrebende Vervollkommnung und deine stetige Wiedergeburt zu diesem Zwecke, setzt allerhand Kenntnisse der materiellen Bewusstseinsebene sowie des Geistes und der schöpferischen Gesetze und Gebote voraus, wie diese von dir als Mensch der Erde vorausgesetzt und verlangt werden können. Du als Mensch verfügst über einen in dir sich manifestierenden Geist, ein Teilstück der Schöpfung selbst, das dir über alle Allgrosszeit hinweg lebendig ist und der dein individuelles Bewusstsein hineinträgt in alle Zukunft aller Existenzen und Schöpfungsformen, bis du dereinst als vollkommene Einheit mit deiner Schöpfungsform eingehst in die absolute Vollkommenheit des absoluten Absolutums. Allein, wie sollst du das alles wissen, wenn du dich durch Irrlehren der Kultreligionen und Sekten zur Behauptung verleiten lässt, dass dir der Katechismus verbiete, alle Klarheit und überhaupt alles Nähere und die Wahrheit über diese Dinge zu wissen. Und wie kannst du denn alle diese Dinge wissen, wenn du dich um die Wahrheit auch von dir selbst aus überhaupt nicht kümmerst, weil du daran nicht interessiert bist und viel lieber im Materialismus lebst, weil dich die Wahrheit einen Teufel schert.

Im apostolischen Glaubensbekenntnis, Mensch der Erde, musst du bezeugen, dass Jesus Christus nach der Kreuzigung in die Hölle gefahren und am dritten Tage von den Toten auferstanden sei. Doch schon einmal fragte ich dich, Mensch der Erde: "Wo ist denn diese Hölle?" und ich antwortete dir in aller Ehrlichkeit mit der Wahrheit, dass dies nicht ein Ort ist, sondern ein Zustand - ein Zustand, Mensch der Erde, der in dir selbst bösartig lodert und dich stetig mehr verbrennt, wenn du nicht endlich der Wahrheit trächtig wirst.

Nun, fragst du einen sogenannten 'Geistlichen', einen Pfarrer, nach dem Ort und der Art der Hölle, dann weicht er deiner Frage aus, weil er sie nicht zu beantworten vermag, oder aber er weicht aus auf den Katechismus und andere Irrlehrschriften der kultischen Religionen, mit der Feststellung, dass diese solcherlei Fragen verbieten würden, ebenso aber das Wissen um diese Dinge und Belange. So muss man sich in des Drei-Teufels-Namen doch endlich fragen, warum man dir, Mensch der Erde, denn solche Dinge lehrt, über die du doch keine nähere und wissende Auskunft erhalten darfst. Hast du denn tatsächlich noch nicht bemerkt oder ist einfach deine Verblendung bereits dermassen ins Unermessliche gewachsen, dass sie bereits an Verblödung grenzt?"

Auszug Seite 204:

"Mensch, du selbst schmiedest dein Leben,
so du entscheidest über all dein Streben;
du schmiedest dein Schicksal, deine Liebe,
dein Glück, so aber auch all dein Friede.
Du bist eigner Herr über all dein Leben,
das du dir machst zum Leiden oder zum Segen,
je nach deiner Art der Schicksalsschmiedung,
ob du böse denkst oder in einer Befriedung."