Gedanken über den Sinn des Lebens
‹Der Mensch ist seines eigenen Schicksals Schmied.›
Dies ist ein altes Sprichwort, das jeder von uns schon einmal gehört hat. Was ist darunter zu verstehen? Sein eigenes Schicksal, mein Schicksal; ich muss etwas tun, aber erst muss ich herausfinden, was ich tun kann und soll. Ich bin der Schmied meines Schicksals, also muss ich bei mir anfangen über mein Leben nachzudenken. Um das zu tun, ist der Mensch bestens ausgestattet. Er kann denken, fühlen, empfinden, beobachten, handeln, Entscheidungen treffen, lieben und vieles mehr. Wie und was er denkt, was er fühlt und spricht und was er auch immer tut, dafür ist er ganz alleine verantwortlich. Von ihm hängt es also ab, wie sehr er sich über etwas freut, wie tief seine Trauer ist, wie ehrlich oder gleichgültig, wie oberflächlich oder neutral er denkt und empfindet. Diese Vielfalt an Dingen, die zur Gestaltung seines Lebens mitwirken, vermag der Mensch nicht immer bewusst zu erfassen, aber zu spüren bekommt er es immer. Wenn er einen Fehler begeht und dadurch Schaden erleidet, hat er die Möglichkeit, nach der Ursache seines Fehlers zu suchen. Dadurch lernt er die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung kennen. Bemüht sich der Mensch, die Ursache seines Fehlers zu ergründen, dann sucht er oft bei Anderen nach einem Schuldigen und nicht bei sich selbst. Es ist ja so bequem. Aber verändern kann er nur sich selbst. Also muss er bei sich anfangen nach der Ursache seiner Fehler zu suchen.
‹Aus Fehlern wird man klug.›
Wieder so ein Sprichwort. Also begibt sich der Mensch auf die Suche nach der Wahrheit und ist damit auf dem richtigen Weg. Leben bedeutet nach der Wahrheit zu suchen und sich dadurch weiterzuentwickeln. Wer lebt, der macht Fehler und lernt daraus, und wer lernt, der lebt. Und so kommt er der Wahrheit immer, immer näher. Es liegt an ihm, wie schnell er lernt, es liegt allein an ihm, den Sinn des Lebens zu erkennen. Das Leben ist keine einseitige Sache, es besteht aus positiven und negativen Erfahrungen. Der Mensch muss das Leben leben und spüren. Durch das Wechselspiel zwischen Positiv und Negativ ist erst eine Weiterentwicklung möglich. Alles liegt bei ihm selbst. Sich weiterentwickeln bedeutet nichts anderes, als der Wahrheit, also dem Sinn des Lebens, immer näher zu kommen. Und der Lohn und die Erfahrung daraus gehören allein ihm.
‹Aus Erfahrung wird man klug.›
Es lohnt sich doch immer, klüger und weiser zu werden, der Mensch tut es nämlich in erster Linie für sich, das sollte er sich doch bewusst machen. Und daher ist er seines eigenen Glückes Schmied. Nach einem Artikel von Philia Stauber
‹Durch ein Leben der Trägheit kommt ein Mensch niemals zum wahren Leben, weshalb er seine Trägheit früher oder später aufgeben muss.›
Zitat von Billy
‹Des Menschen grösster Feind ist er selbst, daher ist sein schwerster Krieg stets der, den er gegen sich selbst führt; und bezwingt er sich dabei, dann erreicht er den grössten Sieg, den er je im Leben gewinnen kann.›
Zitat von Billy
Eva Neugebauer