Gedanken zur aufrichtigen Freundlichkeit.
Gedanken zur aufrichtigen Freundlichkeit.
Es kann ein Lächeln sein, ein aufmunterndes Wort, eine nette Geste oder ein Akt der
Hilfsbereitschaft. Erstaunlicherweise sind wir uns dieser Kraft nicht wirklich bewusst.
Doch jeder Mensch besitzt sie und freut sich über sie, ob er sie - die Freundlichkeit -
einsetzt oder eben auch bekommt.
Es ist so einfach zu lächeln, es schliesst Menschen auf, die das Lächeln trifft.
Und viele lächeln einfach zurück. Und einem Lächeln folgt oft ein freundliches Wort
und das erfreut doch jeden Menschen.
Was aber macht die aufrichtige Freundlichkeit so mächtig? Es ist wohl die
Selbstlosigkeit und die Ehrlichkeit. Absichtslose Freundlichkeit, einfach eine kleine
Freude zu bereiten, die nichts kostet ausser einem Lächeln und einem höflichen
Wort, ist das eigentliche Geheimnis.
Dieser Moment der Freundlichkeit erhebt uns auf die Ebene der Mitmenschen.
Wir sind dann keine Fremden, keine Konkurrenten, keine Ausländer, keine Reichen,
keine Armen, keine Dicken , keine Dünnen, keine Jungen und keine Alten,
wir sind einfach nur Menschen. In diesem Moment gibt es keine Abgrenzung.
Es ist eigentlich ganz einfach, freundlich zu sein.
Und doch tun wir uns oft schwer damit.
Vielleicht haben wir es verlernt "freundlich" zu sein. Haben keine Zeit, sind immer
unterwegs von einem Termin zum anderen. Haben den Knopf im Ohr und sind mit
dem Handy zugange. Und die Menschen laufen an uns vorüber und wir laufen auch.
Wo bleibt das Lächeln und ein freundlicher Gruss?
Wir können es wieder lernen. Denn wir haben die Quelle in uns, eine Quelle, die
immer sprudelt und nie versiegt.
Und wenn die Quelle vergraben ist, graben wir sie wieder aus.
Freundlichkeit beginnt meist mit einem ehrlichen Lächeln und viele Menschen
die das Lächeln trifft, lächeln einfach zurück.
Vielleicht bedarf es nur einer kleinen Anstrengung, um auf dem Weg das
freundliche Miteinander zu finden.
Jeder , aber auch Jeder kann es ausprobierten.
Und wir können in der Familie und im Freundeskreis damit beginnen.
Eva Neugebauer