PID - Fluch oder Segen?

PID - Fluch oder Segen?

 

Seit der Zeit der Entwicklung der Präimplantationsdiagnostik (PID) in den 1960er und 1970er Jahren durch Robert Edwards, der 2010 dafür den Nobelpreis für Medizin erhielt, und Patrick Steptoe, ist dieses Verfahren sowohl ethisch als auch politisch sehr umstritten.
Worum geht’s hier eigentlich?
Als Präimplantationsdiagnostik (PID) wird eine genetische Untersuchung bezeichnet, die entscheiden soll, ob ein künstlich befruchtetes Embryo in die Gebärmutter eingepflanzt werden soll oder nicht. Die PID wird hauptsächlich zur Erkennung von Erbkrankheiten und Anomalien der Chromosomen angewendet.

1990 wurde das erste Kind zur Welt gebracht, bei dem mittels PID das Geschlecht festgestellt worden war, um das Auftreten einer X-chromosomalen Erbkrankheit zu verhindern. Zwei Jahre später wurde das erste Kind geboren, bei dem mittels PID eine monogene Erbkrankheit ausgeschlossen worden war. Wurde diese Technik anfangs nur in Einzelfällen und zum Nachweis einiger weniger Erbkrankheiten eingesetzt, so können durch dieses Verfahren mittlerweile mehr als 200 Erbkrankheiten festgestellt werden. Mehr als 10.000 Kinder wurden mittels dieser Technik geboren.
Das Parlament hatte im Juli 2011 ein grundsätzliches PID-Verbot beschlossen, eine Anwendung der Gentests jedoch für wenige Ausnahmen zugelassen. Danach ist PID in Fällen zulässig, in denen ein oder beide Elternteile die Veranlagung für eine schwerwiegende Erbkrankheit in sich tragen oder mit einer Tot- oder Fehlgeburt zu rechnen ist. Obwohl dieses Verfahren nur für eine kleine Minderheit zugänglich ist und strengsten Regularien unterliegt, schlagen vor allem die katholische Kirche und weitere ethische Vereinigungen Alarm.
So sprach sich der Kölner Erzbischof, Joachim Kardinal Meisner, scharf gegen eine Zulassung der PID aus. „PID zieht immer Selektion und Tötung nach sich. Wer PID zulässt, sagt Nein zum Leben und damit Nein zum Schöpfer und damit Nein zu Gott selbst“, sagte der Kölner Erzbischof in seiner Predigt zum ‹Fest der Unschuldigen Kinder›.
Auf scharfe Kritik stiess er mit seinem Vergleich zwischen der PID und dem Kindermord von Bethlehem: „Auch Herodes hat damals eine Selektion vorgenommen.“ Zwar räumte der Kardinal selbst ein, dass es politisch unkorrekt sei, diesen Vergleich zu ziehen, weil die Befürworter von PID um ihre Entscheidung gerungen hätten, dennoch hält er die Entscheidung für falsch, so sein Kommentar: „Wahr ist einzig und allein: Der Mensch darf ab dem Zeitpunkt seiner Zeugung niemals getötet werden.“
Während die katholische Kirche also nach wie vor ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik fordert, spricht sich die Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für eine begrenzte Zulassung dieses Gentests an Embryonen aus. So hält der EKD-Ratsvorsitzende, Nikolaus Schneider, eine offene Debatte für notwendig. Er plädiert dafür, dass die evangelische Kirche in Deutschland nicht einfach an ihrer im Jahr 2003 beschlossenen Forderung nach einem Verbot der PID festhalten solle. Die Diskussion müsse erneut geführt werden, weil zum einen die medizinische Entwicklung weitergegangen sei, erklärte Schneider, und zum anderen kämen ihm die Mütter zu wenig vor in dieser ethischen Debatte. Es sei zu kurz geschlossen, wenn mit absoluter Gewissheit postuliert wird: Geburtenverhütung, pränatale Diagnostik, künstliche Befruchtung und die PID pfuschen Gott ins Handwerk.
Auch der protestantische Berliner Bischof Markus Dröge hat sich für eine differenzierte Nutzung der PID ausgesprochen. „Beides muss möglich sein: Dass Eltern aus leidvollen Erfahrungen sagen, wir möchten eine PID, und dass andere Eltern auch einem behinderten Kind den Weg ins Leben ermöglichen wollen und für diese Entscheidung Respekt und Unterstützung erfahren“, sagte Dröge dem ‹Tagesspiegel›.

Die Uneinigkeit der Kirchenvertreter ist ja bekannterweise nichts Neues, besonders die erzkonservative Haltung und Einstellung der katholischen Kirche.
So gab natürlich der Münchner Kardinal Reinhard Marx am 04.02.2011 auch noch seinen Senf dazu. So sprach er sich natürlich für ein grundsätzliches Verbot der PID aus. „Es gibt kein Recht auf ein gesundes Kind“, so seine Worte. Ausserdem dürfe sich der Mensch nicht zum Schöpfer machen: PID - Fluch oder Segen? „Wir haben nicht das Recht, menschliches Leben zu vernichten.“
Da stellt man sich die Frage, ob die Aussagen der katholischen Kirchenvertreter von Dummheit, Ignoranz oder purer Berechnung geprägt sind.
Lieber Herr Marx, wenn noch kein menschliches Leben existiert, kann auch keines vernichtet werden, denn vor dem 21. Tag nach der Befruchtung wird der Embryo nur von einem Impulsbewusstsein belebt und ist so gesehen noch kein Mensch, das wird er erst ab dem 21. Tag, nach der Reinkarnation der Geistform und der Inkarnation des Bewusstseinsblocks – und wechselt somit vom Embryo zum Fötus.
Auch die Aussage ‹Es gibt kein Recht auf ein gesundes Kind› finde ich höchstskandalös; hat nicht jedes Kind ein Recht auf einen physisch und psychisch gesunden Körper, damit es seiner Verpflichtung nachkommen kann, nämlich der bewusstseinsmässigen Evolution?
Vor der Schöpfung sind ALLE gleich, das stimmt sehr wohl, und jeder bedürftige Mensch, sei er körperlich oder bewusstseinsmässig behindert, hat vor der Schöpfung den gleichen Stellenwert wie ein gesunder. Dieser Stellenwert muss in unserer Gesellschaft akzeptiert werden und den Hilfebedürftigen bestmögliche Unterstützung gegeben werden, damit sie ein erträgliches, ja ein glückliches Leben führen können. Benachteiligungen und Ausgrenzungen sind wider jeglicher schöpferischen Gesetze und Gebote.

Die Gefahr, dass technische Errungenschaften auch zu negativen Zwecken missbraucht werden, liegt in der Natur des Menschen auf unserem Planeten und dies wird noch lange so sein, bis wir einen kollektiven Bewusstseinsstand erreicht haben, der ausschliesslich von der Vernunft geführt wird und nicht mehr von niederen Bewehgründen wie Macht, Sucht, Gier, Habgier, Falschheit usw. usf.
Abgesehen von den völlig irrsinnigen Argumentationen der Kirchenvertreter und weiteren sogenannten ethnischen Organisationen, die von einem Töten eines menschlichen Lebewesens sprechen, gibt es doch erhebliche Bedenken hinsichtlich einer Reagenzglasbefruchtung. Leider machen sich die meisten Menschen aber überhaupt keine Gedanken hinsichtlich ihrerKinderwünsche darüber, wie gefährlich und nachteilig sich eine sogenannte Reagenzglasbefruchtung auf das Neugeborene auswirken kann.


(Ausschnitte aus dem Sonderbulletin 49 ‹Kaiserschnitt›)


Am 9. November 1989 diskutierten Billy und Quetzal während des 231. Kontakts über die Reagenzglasbefruchtung (In-vitro-Fertilisation). Sfath nannte sie bereits 1949 gegenüber Billy «eine unglückliche Methode, durch die viel Unheil entsteht», was in Block 6 ‹Plejadisch-plejarische Kontaktberichte› nachzulesen ist. Einige der nachfolgenden Aussagen könnten auch unter Punkt 4 stehen, da sie sowohl den Körper wie das Bewusstsein und die Psyche des Kindes tangieren, wobei nur die Aussagen genannt werden sollen, die sich konkret auf physische und psychische Defekte beziehen und die in der Zwischenzeit nicht bereits von der Wissenschaft registriert wurden (wie z.B. Mehrfachgeburten, etc.).
Antworten von Quetzal auf Billys Frage nach der künstlichen Befruchtung, 231. Kontakt:
160. Auch wenn durch die künstliche Befruchtung grosse Erfolge erzielt werden, wird diese Methode jedoch niemals problemlos sein, denn die Reagenzglasbefruchtung birgt grosse Gefahren in sich, weil enorme Risiken in bezug physischer und bewusstseinsmässiger Fehlbildungen bestehen.
161. Herzdefekte und Kiefer-Gaumenspaltendefekte sowie Deformationen und Defekte der Nieren können ebenso gegeben sein wie Bewusstseinsstörungen, Schizophrenie, Cerebralschäden, Gedanken- und Gefühlsstörungen und damit psychische Leiden, nebst dem Mongoloismus (Anm.Down-Syndrom), bestimmten Krebsformen und einer chronischen Immunschwäche.
162. Die Ursachen dafür fundieren auf dem Beginn der Schwangerschaft.
...
180. Bei der natürlichen Schwangerschaft durchschleust die Eizelle nach dem natürlichen Eisprung den Eileiter, in dem auch die Befruchtung erfolgt.
181. Durch die weitere Bewegung durch den Eileiter durchläuft das befruchtete Ei ein Milieu, das für die weitere Entwicklung der Eizelle sehr wichtig ist und dieser notwendige Impulse, Hilfen und Signale vermittelt, die sowohl für die Schwangerschaft selbst, wie aber später auch für die Vollentwicklung und für die Geburt wichtig sind.
182. Genau dieser äusserst wichtige Vorgang kommt jedoch durch die Befruchtung im Reagenzglas nicht zustande.
183. Und genau das ist das unlösbare Problem, denn dass der Durchgang durch den Eileiter fehlt, führt zu Fehlentwicklungen.
184. Es werden Gene ebenso falsch aufgeschaltet, wie andere auch falsch abgeschaltet werden, wozu auch die Wachstumsgene gehören, die fehlgesteuert werden.
185. Dadurch werden Kinder schon in früher Zeit übergewichtig, was sich bis ins hohe Alter erhalten kann.
186. Vielfach treten auch vergrösserte Innenorgane in Erscheinung, die irreparabel ausarten können.
187. Besonders minderwertige Spermien, die defekte Gene in sich tragen, die in die Eizellen eingebracht werden, führen zu schweren körperlichen, psychischen und bewusstseinsmässigen Missbildungen.
188. Ausserdem wird beim Einbringen der Spermien in die Eizellen deren Spindelsystem verletzt, das für die Trennung der Chromosomen verantwortlich ist.
189. Das wiederum bildet einen weiteren Faktor zu Risiken, aus denen allerlei Missbildungen, Krankheiten und eine Immunschwäche sowie geschlechtliche Deformationen usw. entstehen können. ...

Bedenkt man, dass dieses Gespräch am 9. November 1989 stattfand und auch schon seit mehr als einem Jahrzehnt in Buchform öffentlich zugänglich ist, muss man sich über die Unbeschwertheit in der Anwendung von Reagenzglasbefruchtungen der Mediziner nur befremdet wundern. Dass Eltern meist wenig an das Wohl des zukünftigen Kindes denken, sondern nur an ihren eigenen sehnlichen Kinderwunsch, ist ein weiteres Dilemma. Ein abschreckendes Beispiel aus den USA, das immerhin weltweit Ärger erregte, war die am 26. Januar 2009 erfolgte Geburt von Achtlingen bei einer Frau, die bereits – ohne Mann – sechs durch In-vitro-Fertilisation erzeugte Kinder hat. Weiss man nun, dass diese Kinder nicht nur künstlich gezeugt, sondern anschliessend auch per Kaiserschnitt auf die Welt kamen, müssten die involvierten Ärzte nicht gelobt, sondern der Justiz überführt werden, denn dieses Gebaren zeugt von absolutem Grössenwahn und enormer Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Leben, und zwar von Mutter und Kindern – vom Verbrechen gegen die Menschheit infolge der bereits weltweit grassierenden Überbevölkerung gar nicht zu reden.


FAZIT:
Nach den o. a. Kontaktgesprächen muss nach gesundem Menschenverstand erkannt werden, dass von einer Reagenzglasbefruchtung abzusehen ist. Da es jedoch diese Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung von Gesetzeswegen her gibt, muss eine Untersuchung mittels PID erlaubt sein um zumindest einige Risiken abdecken zu können.

Der Verstand des Menschen wird von der Unvernunft überlagert, aber keine Sorge lieber Mensch, der Verstand ist geduldig und wartet auf uns.

Günter Garhammer

 


   

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