Ursache und Wirkung
Ursache und Wirkung
Die gute und positive Vollendung aller Bestrebung ist wie eine diamantene Krone der Gedanken und Gefühlswelt, woraus Ehrlichkeit, Entschlossenheit, Rechtschaffenheit, Tugendhaftigkeit und Selbstkontrolle sowie Zielgerichtigkeit resultieren. Alles ist auf Fügung aufgebaut, die sich aus einer Ursache zur Wirkung formt. Sogenannte Geschenke, Geschehen, Kräfte und Besitztümer materieller, weltlicher und bewusstseinsmässiger oder spiritueller Art sind immer Fügungen und damit Wirkungen aus vorangegangenen Ursachen. Wie unbedeutend ist doch der rein materielle Reichtum im Vergleich zum Bewusstseinsreichtum, in dem sich das gesamte Wissen, die Liebe und Weisheit zu einem gigantischen Ozean der Wahrheit formt, jenseits aller Stürme des materiellen Lebens und all seiner Mühen und Nöte.
Die Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle sind schwingungsmässige Energien mit grosser Kraft, die sich bewusstseinsmässig formen und zu Gebilden werden, die auch die Mitmenschen treffen und in ihnen bestimmte Wirkungen hervorrufen. Diese energiereichen und kraftvollen Schwingungen lagern sich als Fluidalkräfte ab in persönlichen Gegenständen, im Skelett und an Orten an denen wir leben. Die Wirklichkeit des Lebens ist unerbittlich, denn ehern bleiben die schöpferischen Gesetze und Gebote bestehen, dass das. was wir sähen, wir auch in der Regel wieder ernten. Diese Tatsache sagt mehr aus, als wir uns erdenken können. Das Ganze entspricht exakt dem Vorgang der Wechselwirkung. Diese ist derart genau, dass aus einer Ursache zum Voraus eine bestimmte Wirkung bestimmbar ist. Diese enthält immer mehr als die Ursache ursprünglich in sich trug. So entsteht aus einem einzigen Korn das ausgesät ist ein Vielfaches. Deshalb trifft uns Menschen auch in vielfältiger Form das wieder als Wirkung, was wir als Ursache in unseren Gedanken und Gefühlen erschaffen und aussenden. Bedenkt es gibt keine Trennung zwischen der Idee und der Ausführung. Denn alles ist zusammengehörend und eine Einheit. Alles geht stets miteinander, niemals nebeneinander. Die unsichtbaren Wirkungen der schöpferischen Gesetze und Gebote greifen wie ein perfektes und niemals versagendes Getriebe ineinander.
Alle Gesetze und Gebote der Schöpfung wirken sich mit absoluter Sicherheit und Stärke auf alle Dinge aus, vom Gröbsten und Grössten bis zum Feinsten und Zartesten, so aber auch in alle Bereiche der Fein – und Feinststofflichkeit. Die Gedanken und Gefühle sind der Halbstofflichkeit zugeordnet.
Das Schicksal, das sich durch die Wechselwirkung ergibt, bedingt, wie wir in den Wald hineinrufen. es so auch wieder zurückhallt. Wir selbst sind die Urheber unseres eigenen Schicksals, das wir eigens herbeiführen und das nichts mit dem von aussen wirkenden Schicksal zu tun hat. Dieses ergibt sich aus Fügungen, über die wir keine Macht haben. Wann uns die Folgen des Schicksals treffen ist grundverschieden, so es sofort sein kann oder erst in einigen Stunden, Tagen, Wochen. Monaten, Jahren oder Jahrzenten. Es wird auf alle Fälle im diesmaligen aktuellen Leben sein, weil nichts in die feinstoffliche Welt des Jenseits oder in ein neues Erdenleben hineingetragen werden kann. Der psychische und bewusstseinsmässige Zustand von uns, der Nächsten und Mitmenschen ist immer massgebend. Es ist aber niemand irgendwelchen Angriffen schutzlos preisgegeben, denn wir können uns dagegen wehren. Das Gesetz,der Wechselwirkung wird dadurch ausgelöst, in dem die Bewegung einer Erzeugung, wie Gedanken, Gefühle, Handlungen und Taten, sowie im Wirken jeder Art, verschiedene gleiche Arten anzieht, wodurch ein Zusammenschluss sich ergibt, woraus eine ungeheure Kraftquelle entsteht. Das Ganze kumuliert zur grossen Energie mit grosser Kraft, die als Sender wirkt und alles an den Urheber zurücksendet. Durch die Kumulation der Energie und Kraft, die auf die gedanklich – gefühlsmässige Ursache zurückführt, entsteht eine immer grössere Verdichtung, wodurch letzlich ein grobstofflicher Faktor entsteht, den der Erzeuger selbst erfahren, erleben und abtragen muss. Das ist der eigentliche Werdegang des von uns selbst erschaffenen und doch verkannten Schicksals, das aus einer von uns selbst erschaffenen Ursache als Wirkung entsteht. Dieses ist immer und bis in die feinste und kleinste Nuance gerecht und entspricht den schöpferischen Gesetzen
In einem Gebet heisst es: Über die Kraft meines Bewusstseins führe ich mit meinem Verstand und mit meiner Vernunft allein die Allmacht über mein Wissen die Wahrheit, mein Können, meine Liebe und Wahrheitlichkeit aus.
Beschäftigt sich der Mensch bewusst mit seinen Gedanken und Gefühlen, dann wird alles einfach und erstrahlt hell als Wissen, das sich tief im Bewusstsein und im Unterbewusstsein verwurzelt. So werden die Gedanken und Gefühle zur treibenden Kraft im Leben.
Anna Herzog