Suche die kleinen Dinge, die dem Leben Freude geben

Wenn man die Menschen genau beobachtet, erkennt man, wie viele verblendet durchs Leben gehen.
Sie sehen nichts, sie hören nichts und nehmen wenig wahr. Der Mensch muss nur seine Sinne bewusst entdecken. Es gibt so viel Schönes und Interessantes zu erleben. Die Vögel zu beobachten und nach ihrem wohltuenden Zwitschern und Singen lauschen. Die Schmetterlinge mit ihren zarten Flügeln und prachtvollen Farben zu bewundern. Die blühenden Blumen mit den herrlichen Blüten sind eine Wohltat ohnegleichen. Aber auch die Sträucher und die prächtigen Bäume, nach denen sich alle sehnen, wenn sie einen Schatten benötigen. Den Nebel, der sich im Morgengrauen über Feld und Wiesen ausbreitet und dadurch ein wunderschönes Naturschauspiel zaubert. Das leise Prasseln des Regens an den Fensterscheiben. Sich an lauen Sommernächten am sternenklaren Himmel zu erfreuen. Selbst an den leichten, dicken Schneeflocken, die sich tanzend zur Erde fallen lassen. Und wenn der leise Wind sein Lied durch die Lüfte und Bäume weht. Sogar die Tautropfen glitzern in der Morgensonne wie echte Perlen. Dadurch erkennt der Mensch das Wunder der Schöpfung und ist mit sich und der Welt eins.

Die Glückseligkeit besteht nur in Augenblicken und ich wurde glücklich da ich das lernte

So viele schöne Eindrücke und Freuden die uns Fauna und Flora bieten, so beeindruckend und liebevoll können Begegnungen mit Mitmenschen sein, wenn man an ihnen das Ehrwürdige achtet. Es können einem liebevolle Menschen begegnen und man erkennt in ihnen das Schöpferische. Ein paar Worte genügen oft schon und schnell findet man Kontakt mit ihnen. Schon ein Lächeln eines Menschen kann seinen Mitmenschen den ganzen Tag in guter Laune halten. Ein bewusst denkender Mensch erkennt die Menschlichkeit eines Mitmenschen. Es begegnet ihm das Glück auf einmal überall. So erkennt er, dass das Leben lebenswert ist. Natürlich gehört auch das Negative genauso wie das Positive zum Leben. Selbst im grössten Übel ist etwas Gutes und Positives, man muss es nur erkennen und für sich nutzbar machen. Auch durch das Leiden erfährt der Mensch das Mitgefühl und er weiss, was es für andere Menschen und alle anderen bedeutet zu leiden. Ein Mensch, der keine guten Manieren und keine wahren Tugenden in sich trägt, fügt seinen Mitmenschen auf die eine oder andere Weise schaden zu. Seine damit einhergehende Gleichgültigkeit, Gedankenlosigkeit sowie der Respektlosigkeit seinen Mitmenschen gegenüber macht ihn auch unempfindlich und auch unempfänglich für die schöpferisch-neutralen und aufbauenden Impulse aus seinem Innersten, der Geistform. Dies führt dazu, dass sich dieser so verhaltende Mensch in keiner Weise belastet fühlt. Um dies in guter Weise zu ändern, muss sich diese Person um seine eigene Selbsterkenntnis und um seine damit erwachsende Selbstverantwortung bemühen und diese Werte in sein Leben und seine Umwelt umsetzen. Nur so ist es gewährleistet, dass sich der betreffende Mensch die hohen Werte der guten Manieren und wahren menschlichen Tugenden erarbeiten und nach aussen tragen und leben kann. Seine Gedanken bewusst zu steuern, neutral-positiv ausgeglichen zu denken bedeutet auch, immer objektiv, realistisch, begeistert, hoffnungsvoll und optimistisch zu sein. Wirklich leben bedeutet nämlich lernen.
Lernen aber bedeutet, die Wahrheit zu suchen, diese zu finden, zu erkennen und zu befolgen. Dadurch erfüllt sich das Leben.


Magdalena Sonnleitner


Dazu ein Zitat von Eduard A. Meier.
Lebenserfüllung:

Das Leben fügt sich und erfüllt sich,
man muss alles nur gestalten können,
doch alles Leben beginnt gemächlich,
man muss sich Zeit für alles gönnen,
um ein Ziel zu sehn und anzusteuern,
das eines Tages den Erfolg verspürt,
so das Glück zu sehn und anzuheuern,
das gute Ernte in den Speicher führt.


Billy

 

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